Mauertrocknung in Bad Salzuflen

Bad Salzuflen ist als traditionsreicher Kurort mit salzhaltigen Quellen und Gradierwerken bekannt. Doch nicht nur das gesunde Mikroklima prägt die Region: Auch die Witterung ist typisch mitteleuropäisch und vollhumide. Das bedeutet, dass übers Jahr verteilt reichlich Niederschlag fällt (rund 740 mm im Jahresmittel) und die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Diese klimatischen Bedingungen können für Hausbesitzer in Bad Salzuflen zur Herausforderung werden, denn ständige Feuchtigkeit begünstigt nasse Keller und feuchte Wände im Mauerwerk.

Zudem besitzt das Stadtgebiet, das im Norden von den Flussauen der Werre, Bega und Salze durchzogen ist, teilweise schwere, lehmige Böden. Solche Böden halten Wasser besonders lange und können zu Staunässe an den Hausfundamenten führen. In den älteren Häusern der Stadt – ob in der historischen Kernstadt oder Ortsteilen wie Schötmar – fehlt oft eine zeitgemäße Bauwerksabdichtung. Die Folge: Feuchtigkeit dringt in das Gemäuer ein. Ob aufsteigende Nässe aus dem Erdreich oder seitlich eindringendes Wasser bei Starkregen, viele Hausbesitzer in Bad Salzuflen und Umgebung (z. B. in Herford, Bielefeld, Lemgo, Detmold, Lage oder Vlotho) kämpfen mit solchen Feuchtigkeitsproblemen.

Die gute Nachricht: Mit professioneller Kellersanierung und Mauertrocknung lassen sich selbst langjährig durchfeuchtete Wände wieder instand setzen. Als erfahrener Fachbetrieb kennt ISOAB die regionalen Besonderheiten und bietet maßgeschneiderte Lösungen, um Ihr Haus in Bad Salzuflen dauerhaft trocken zu legen. Im folgenden Ratgeber erfahren Sie, wie Feuchtigkeit im Mauerwerk entsteht, welche Mauerwerksschäden sie verursacht und mit welchen Sanierungsverfahren wir das Mauerwerk erfolgreich trocknen und abdichten.

Ursachen von Feuchtigkeit im Mauerwerk

Aufsteigende Feuchtigkeit: Kapillarer Wassertransport

Eine häufige Ursache für nasse Wände in Bodennähe ist aufsteigende Feuchtigkeit. Dabei zieht das Mauerwerk Grundwasser wie ein Schwamm von unten nach oben. Dieser Vorgang wird durch kapillaren Wassertransport verursacht: In den feinen Poren von Ziegeln oder Putz steigt Wasser langsam hoch. Normalerweise besitzen neuere Gebäude eine Horizontalsperre im Fundamentbereich, die diesen Effekt unterbindet. Ältere Häuser in Bad Salzuflen (etwa aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts oder älter) haben oft keine intakte Horizontalsperre – oder das Material (z. B. Bitumenpappe) ist im Laufe der Jahrzehnte undicht geworden. Dadurch kann Feuchtigkeit ungehindert vom Erdreich ins Mauerwerk aufsteigen.

Typische Anzeichen für aufsteigende Feuchtigkeit sind dunkle, feuchte Flecken an Innenwänden im Erdgeschoss oder Keller, oft bis zu einer Höhe von etwa 50–100 cm über dem Boden. Die Tapete wellt sich, Putz bröckelt im unteren Wandbereich und es zeigen sich weiße, kristalline Salzausblühungen (aus dem Mauerwerk gelöste Salze, die an der Oberfläche auskristallisieren). Solche Schadensbilder sind in Bad Salzuflen kein seltenes Problem – viele historische Bauten und alte Fachwerkhäuser der Region Lippe sind von kapillar aufsteigender Feuchtigkeit betroffen.

Seitliches Eindringen von Feuchtigkeit

Nicht immer kommt die Nässe von unten – oft drückt Feuchtigkeit auch von der Seite ins Mauerwerk. Bei seitlich eindringender Feuchtigkeit handelt es sich meist um Wasser, das durch das Erdreich gegen die Kellerwände drückt. Insbesondere bei Regenperioden oder hohem Grundwasserstand kann unzureichend abgedichtetes Mauerwerk diese Feuchtigkeit nicht abhalten. Ein typisches Szenario: Die Außenabdichtung einer Kellerwand (etwa eine Bitumenschicht) ist über die Jahre schadhaft, oder Drainagen fehlen. Dadurch kann Bodenfeuchte oder Sickerwasser direkt an der Kellerwand anliegen und langsam ins Mauerwerk eindringen.

In Bad Salzuflen, wo es im Jahr keine ausgeprägte Trockenperiode gibt, bleiben Kellerwände ohne intakte Abdichtung permanent feucht. Vor allem ältere Keller mit Ziegel- oder Bruchsteinmauerwerk leiden unter diesem Problem. Feuchteflecken und Modergeruch im Keller sind typische Folgen. Mitunter bilden sich auch Risse im Mauerwerk, durch die seitlich noch mehr Wasser eindringen kann. Ohne Gegenmaßnahmen breitet sich die Durchfeuchtung immer weiter aus – im schlimmsten Fall bis ins Erdgeschoss.

Kondensationsfeuchte und weitere Ursachen

Neben eindringender Feuchte von außen gibt es noch hausinterne Feuchtigkeitsursachen. Ein großes Thema ist Kondenswasser: In Kellerräumen mit kalten Wänden kann sich im Sommer leicht warme, feuchte Luft niederschlagen (Sommerkondensation). Wenn z. B. an schwülwarmen Tagen außen gelüftet wird, kondensiert die Feuchtigkeit der Außenluft an den kühlen Kellerwänden – Folge sind triefend nasse Kellerwände trotz intakter Abdichtung. Regelmäßig falsch zu lüften kann so über die Jahre zu Schimmel und Feuchteschäden führen.

Darüber hinaus können auch bauliche Defekte wie undichte Regenrinnen, Ärger mit drückendem Oberflächenwasser bei Starkregen oder geplatzte Wasserrohre für feuchtes Mauerwerk verantwortlich sein. In manchen Fällen liegt eine Kombination aus mehreren Ursachen vor. Deshalb ist es wichtig, die genaue Quelle der Feuchtigkeit professionell feststellen zu lassen. Nur so kann eine passende Sanierung geplant werden.

Typische Mauerwerksschäden durch Feuchtigkeit

Feuchtigkeit im Gebäude ist nicht nur ein optisches Ärgernis, sondern führt zu handfesten Bauschäden und Gesundheitsrisiken. Je länger Nässe im Mauerwerk verbleibt, desto gravierender die Folgen. Hier ein Überblick der typischen Schäden an Mauerwerk und Keller durch Feuchtigkeit:

• Schimmelbildung und Stockflecken: Feuchte Wände bieten einen idealen Nährboden für Schimmelpilze. An den Oberflächen bilden sich dunkle Stockflecken, häufig in Ecken oder hinter Möbeln. Schimmel gefährdet die Gesundheit (Atemwege, Allergien) und verbreitet einen muffigen Geruch.
• Abblätternde Farbe und bröckelnder Putz: Durchfeuchtetes Mauerwerk verliert seine Festigkeit. Farbe blättert ab, der Putz löst sich in Teilen von der Wand oder platzt auf. Oft muss der gesamte Altputz entfernt werden, da er seinen Verbund mit dem Mauerwerk verloren hat.
• Salzausblühungen: Wenn Wasser aus dem Mauerwerk verdunstet, lagern sich die gelösten Mineralsalze als weiße Kruste an der Wandoberfläche ab. Diese Salzausblühungen zerfressen auf Dauer Farbe und Putz. Zudem deuten sie auf anhaltende Feuchtigkeit im Inneren der Wand hin.
• Modergeruch und unbehagliches Raumklima: Ein dauerhaft feuchter Keller verströmt einen typischen modrigen Geruch, der auch ins Wohnraumklima übergehen kann. Das Raumklima wird kühl und klamm, was die Heizkosten steigen lässt und das Wohlbefinden beeinträchtigt.
• Strukturelle Schäden: Langfristig kann die Bausubstanz leiden. Feuchtes Mauerwerk ist weniger tragfähig; in Fachwerkhäusern kann zudem das Holzgebälk an den Auflagerpunkten zu faulen beginnen. Auch Metallteile (z. B. Träger oder Rohrleitungen) rosten in feuchter Umgebung schneller. All das mindert den Wert der Immobilie erheblich.

Anhand dieser Schadensbilder wird klar: Feuchtigkeit im Haus sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Je früher ein Feuchtigkeitsproblem erkannt und behoben wird, desto geringer sind die Folgeschäden und Sanierungskosten. Doch welche Maßnahmen kommen für eine erfolgreiche Mauertrocknung in Frage? Der nächste Abschnitt stellt die wichtigsten Sanierungsverfahren vor.

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Sanierungsverfahren: So wird das Mauerwerk wieder trocken

Feuchte Wände und nasse Keller müssen kein Dauerzustand bleiben. Je nach Ursache und Bauschaden kommen unterschiedliche Sanierungsmethoden zum Einsatz. Oft ist eine Kombination mehrerer Verfahren erforderlich, um das Mauerwerk vollständig abzudichten und zu trocknen. Im Folgenden stellen wir die bewährtesten Abdichtung- und Trocknungsverfahren vor, die ISOAB in Bad Salzuflen einsetzt:

Horizontalsperre mittels Injektionstechnik

Fehlt die horizontale Sperrschicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit, kann diese nachträglich eingebaut werden. Hierfür nutzt man heute in der Regel die Injektionstechnik. Dabei werden in Abständen Bohrlöcher in die feuchte Wand gebohrt und über diese Löcher ein spezielles Abdichtungsmittel in das Mauerwerk gepresst. ISOAB verwendet hierzu moderne Injektionscremes und -gele, die sich im Mauerwerk verteilen. Die Wirkstoffe (meist auf Silan- oder Harzbasis) lagern sich an den Kapillarwänden im Ziegel und Putz an und machen diese wasserabweisend. So entsteht im Nachhinein eine vollständige Horizontalsperre, welche die kapillare Wasseraufnahme aus dem Boden stoppt.

Die Injektions-Horizontalsperre ist ein effektives und vergleichsweise schnelles Verfahren. Es lässt sich von innen oder außen ausführen, ohne das Gebäude statisch zu beeinträchtigen. Wichtig ist eine fachgerechte Ausführung: Die Bohrlochraster werden exakt geplant und das Material unter dem richtigen Druck eingebracht, damit eine durchgehende Sperrschicht entsteht. Nach dem Aushärten des Injektionsmaterials kann kein Wasser mehr kapillar aufsteigen – die Basis für trockenes Mauerwerk ist geschaffen. Anschließend wird oft der geschädigte Putz entfernt und erneuert (siehe Sanierputz), um die Wandoberflächen wieder instand zu setzen.

Rissverpressung

Offene Risse im Kellermauerwerk oder an Fundamentplatten sind regelrechte Einfallstore für Wasser. Mit einer Rissverpressung können solche Schadstellen gezielt abgedichtet werden. Das Verfahren läuft ähnlich wie die Injektion ab: Zunächst werden spezielle Packer in den Rissverlauf gesetzt. Über diese Injektionspackerlöcher presst man dann ein 2-komponentiges Injektionsharz (z. B. auf Polyurethan- oder Epoxidbasis) in den Riss. Das Harz fließt und füllt den Hohlraum vollständig aus.

Innerhalb kurzer Zeit härtet das Harz aus und verkrallt sich im umgebenden Mauerwerk. Der Riss ist damit dauerhaft abgedichtet und zugleich statisch stabilisiert. Selbst drückendes Wasser kann nicht mehr durch die ehemalige Leckage eindringen. Die Rissverpressung eignet sich für Betonwände ebenso wie für Ziegelmauerwerk und wird in Bad Salzuflen oft bei Setzungsrissen oder Undichtigkeiten an alten Kellerwänden angewandt. Wichtig: Auch nach der Verpressung muss die Ursache der Rissbildung (z. B. Setzungen oder Baumängel) beobachtet werden, um weiteren Schaden vorzubeugen.

Außenabdichtung

Die effektivste Methode gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit ist die Abdichtung von der Außenseite. Bei der Außenabdichtung wird das Mauerwerk bis unterhalb des Schadensbereichs freigelegt (ausgegraben). Anschließend wird die außen liegende Wandfläche umfassend abgedichtet: Übliche Maßnahmen sind das Verputzen von Unebenheiten, das Auftragen einer mehrlagigen Bitumen-Dickbeschichtung oder das Anbringen von Dichtungsbahnen. Auch spezielle Dichtschlämme (mineralische Abdichtung) können zum Einsatz kommen. Wichtig ist, alle Wanddurchbrüche und Anschlüsse sorgfältig abzudichten, damit keine Lücken bleiben.

In vielen Fällen wird die Außenabdichtung mit einer Drainage im Erdreich kombiniert, damit sich kein Wasser mehr an der Wand stauen kann. Ebenso empfiehlt es sich, eine Perimeter-Dämmung (Wärmedämmung für erdberührte Wände) aufzubringen, bevor das Erdreich wieder angefüllt wird. Nach erfolgreicher Außenabdichtung bleibt das Mauerwerk von außen trocken – ein weiterer Wassereintritt ist praktisch ausgeschlossen. Diese Methode erfordert zwar Erdarbeiten, bietet aber langfristig den besten Schutz. Idealerweise werden Außenabdichtungen in den frostfreien, trockenen Monaten durchgeführt (Frühjahr bis Herbst), damit die Materialien optimal aushärten können.

Innenabdichtung

Nicht immer lässt sich von außen an den Keller herankommen – etwa, wenn das Nachbargrundstück direkt angrenzt oder eine aufwändige Ausschachtung vermieden werden soll. In solchen Situationen kann eine Innenabdichtung Abhilfe schaffen. Hierbei wird die betroffene Wand von innen gegen das Eindringen von Wasser abgedichtet. Zum Einsatz kommen spezielle Dichtungsschlämme und Sperrputze, die in mehreren Lagen auf die freigelegte Innenwand aufgetragen werden. Diese Materialien bilden nach dem Abbinden eine wasserdichte Schicht im Kellerinneren (man spricht auch von einer nachträglichen Weißen Wanne von innen).

Die Innenabdichtung hält das Wasser zwar davon ab, in den Innenraum zu gelangen, doch das Mauerwerk selbst bleibt außen natürlich feucht. Daher ist sie meist Plan B, wenn eine Außenabdichtung nicht möglich ist. Häufig wird sie auch ergänzend angewandt, um wirklich absolute Trockenheit zu gewährleisten. Wichtig bei Innenabdichtungen: Auf einen lückenlosen Auftrag achten – Anschlüsse zum Boden und zu angrenzenden Wänden müssen sorgfältig abgedichtet werden. Mit der richtigen Materialwahl (z. B. flexible mineralische Dichtschlämme) können sogar rissüberbrückende Abdichtungen von innen erstellt werden. So bleibt der Kellerraum auch ohne Erdarbeiten trocken nutzbar.

Sanierputz

Ist die Ursache der Durchfeuchtung behoben, stellt sich noch die Frage nach der Instandsetzung der geschädigten Wände. Hier kommt der Sanierputz ins Spiel. Sanierputz ist ein spezieller Putz für feuchtes und salzbelastetes Mauerwerk. Er hat eine deutlich höhere Porosität als normaler Putz und kann dadurch Salz aufnehmen, ohne dass es zu Oberflächen-Schäden kommt. Außerdem erleichtert er das Austrocknen der Wand, denn seine offenen Poren lassen Wasserdampf durch (die Wand kann „atmen“).

In der Praxis werden zunächst alle salzbelasteten, losen Putzschichten komplett entfernt. Danach trägt man mehrlagig den Sanierputz auf. Dieser bindet die im Mauerwerk verbliebenen Feuchtesalze und sorgt für trockene, schimmelfreie Oberflächen. Optisch ist er von normalem Putz nicht zu unterscheiden und kann später ganz gewöhnlich gestrichen oder verputzt werden. Wichtig: Sanierputz darf erst nach erfolgreicher Abdichtung aufgebracht werden, da er sonst ebenso wieder durchfeuchtet. Richtig eingesetzt, erhöht er die Lebensdauer der Sanierung maßgeblich und schafft ein gesundes Raumklima.

Kellersanierung in Bad Salzuflen

Feuchte Keller sind in Bad Salzuflen kein seltenes Ärgernis. Gerade unbeheizte Kellerräume älterer Häuser wurden früher oft nur als Lager genutzt und kaum abgedichtet. Heute möchten viele Hausbesitzer ihren Keller jedoch als Wohnraum, Hobbykeller oder zumindest als trockenen Abstellraum nutzen. Eine fachgerechte Kellersanierung schafft die Voraussetzung dafür. Sie umfasst typischerweise eine Kombination der oben genannten Maßnahmen – je nach Schadbild.

Zunächst wird analysiert, von wo die Feuchtigkeit kommt. Bei aufsteigender Nässe sorgt eine nachträgliche Horizontalsperre für Abhilfe. Dringt Wasser durch erdberührte Wände ein, werden diese von außen (oder falls nicht anders möglich von innen) abgedichtet. Undichte Stellen wie Fugen oder Risse können gezielt verpresst werden. Nicht zu vergessen: der Kellerboden. Ältere Keller haben oft keinen dichten Boden, hier kann Feuchte aus dem Erdreich direkt nach oben ziehen. Abhilfe schafft das nachträgliche Abdichten des Kellerbodens, z. B. durch eine neue Betonplatte mit Sperrfolie oder eine Harzinjektion an der Wand-Bodenfuge. ISOAB berät Sie auch dazu ausführlich.

Zusätzlich zu den Abdichtungsarbeiten wird in der Regel für ein besseres Raumklima im Keller gesorgt. Das heißt, nach der Bauwerkstrockenlegung kommen Trocknungsgeräte zum Einsatz, um Restfeuchte herauszuziehen. Im Anschluss erhöht zum Beispiel eine verbesserte Lüftung (etwa die Installation von Lüftungsgittern oder -anlagen) die Luftzirkulation, damit sich keine Kondensfeuchte mehr staut. Abschließend erfolgt die kosmetische Sanierung: neuer Sanierputz an den Wänden, eventuell ein neuer Estrich oder Bodenbelag. Nach einer umfassenden Kellersanierung können Sie Ihren Keller in Bad Salzuflen wieder voll nutzen – frei von muffigem Geruch und Feuchtigkeit.

Gut zu wissen: Grundsätzlich lassen sich Abdichtungs- und Trocknungsmaßnahmen das ganze Jahr über ausführen. Allerdings gibt es ideale Zeitfenster: Eine Kellersanierung mit Außenabdichtung plant man am besten in die warmen Monate, da hier der Aushärteprozess von Materialien wie Bitumen optimal verläuft. Im Winter ist hingegen Vorsicht bei Frost geboten. Dennoch gilt: Wenn akute Feuchtigkeitsschäden vorliegen, sollte man nicht bis zum Sommer warten, sondern umgehend handeln – notfalls mit provisorischem Wetterschutz und Heizungen, um die Sanierung durchzuführen.

Praxisbeispiel: Erfolgreiche Mauertrocknung in Bad Salzuflen

Ein praktisches Beispiel aus Bad Salzuflen zeigt, wie wirkungsvoll eine fachgerechte Mauertrocknung sein kann. Familie M. bewohnt ein Einfamilienhaus aus den 1960er Jahren im Ortsteil Schötmar. Das Haus hat einen teilunterkellerten Sockel aus Bruchsteinmauerwerk. Seit einigen Jahren bemerkten die Bewohner feuchte Flecken an den Kellermauern und einen muffigen Geruch im Vorratsraum. Im Erdgeschoss löste sich ebenfalls an einer Wand die Tapete und es bildeten sich gelbliche Salzränder. Familie M. wandte sich an ISOAB, um der Ursache auf den Grund zu gehen.

Bei der Vor-Ort-Analyse stellte unser Team schnell fest: Hier wirken zwei Feuchtigkeitsquellen zusammen. Zum einen fehlte eine wirksame Horizontalsperre, sodass aufsteigende Feuchtigkeit das Mauerwerk durchzog. Zum anderen wies die Kelleraußenwand zum Garten hin Risse und Undichtigkeiten auf – dort drang also seitlich Wasser ein. Wir schlugen der Familie eine ganzheitliche Sanierung vor: Zuerst eine Horizontalsperre mittels Injektion, um das kapillare Aufsteigen der Feuchte zu stoppen, und zusätzlich eine Abdichtung der betreffenden Kellerwand von außen.

In Absprache mit den Eigentümern führten wir zunächst die Injektion durch: Im Abstand von 12 cm wurden Bohrlöcher in die Lagerfugen des Bruchsteins gesetzt und eine Silan-Creme injiziert. Bereits nach einigen Tagen bildete sich so eine zuverlässige Sperrschicht im Mauerwerk. Anschließend nahmen wir die Außenabdichtung in Angriff. Die Gartenwand des Kellers wurde außen bis zum Fundament freigelegt. Risse verpressten wir mit PU-Harz, dann erhielt die Wand eine neue Bitumenabdichtung in zwei Lagen sowie eine Noppenbahn als Schutz.

Nach Abschluss der Abdichtungsarbeiten installierte ISOAB noch zwei Bautrockner im Keller, um die Restfeuchte schneller aus den Wänden zu ziehen. Bereits nach wenigen Wochen waren die Kellerräume deutlich trockener und der Modergeruch verschwunden. Familie M. konnte ihren Vorratsraum wieder bedenkenlos nutzen. Einige Monate später erneuerten wir im Erdgeschoss den schadhaft gewordenen Putz mit Sanierputz. Nun präsentiert sich das Mauerwerk wieder optisch einwandfrei. Dieses Beispiel zeigt: Mit den richtigen Maßnahmen – fachgerecht kombiniert – lässt sich selbst ein komplexes Feuchtigkeitsproblem in den Griff bekommen. Die Hausbesitzer aus Schötmar freuen sich über ihren nun dauerhaft trockenen und gesunden Keller.

Kosten und Preise: Mauertrocknung & Abdichtung

Was kostet es, einen feuchten Keller oder nasse Wände trockenzulegen? Die Kosten hängen stets von der konkreten Situation ab – Ausmaß des Schadens, gewählte Verfahren, Größe des Objekts und andere Faktoren. Grundsätzlich gilt: Eine frühzeitige Sanierung ist günstiger als die Folgeschäden von dauerhafter Feuchtigkeit. Um Ihnen eine erste Orientierung zu geben, haben wir die typischen Leistungen und Preisspannen für Mauertrocknung und Abdichtung in Bad Salzuflen hier zusammengestellt:

Bitte beachten Sie: Die obigen Preise dienen der Orientierung für typische Fälle in Bad Salzuflen. Jede Immobilie ist einzigartig, daher erstellt ISOAB für Sie immer ein individuelles Angebot. Sie erhalten von uns eine transparente Kostenaufstellung, bevor wir mit der Sanierung starten. In den meisten Fällen lohnt sich die Investition in trockene Wände und einen dichten Keller deutlich: Sie vermeiden Folgeschäden, erhöhen den Wert Ihrer Immobilie und gewinnen ein gesundes Wohnklima zurück.

Tipp: Bewahren Sie Rechnungen für Sanierungsmaßnahmen gut auf. Unter Umständen lassen sich Handwerkerleistungen steuerlich geltend machen (siehe FAQ unten) oder ein teilweiser Schadenersatz über die Versicherung prüfen. Gerne unterstützen wir Sie mit einer schriftlichen Schadensanalyse für Ihre Versicherung.

Ihre Vorteile mit ISOAB

Wenn es um Mauertrocknung und Abdichtung geht, sollten Sie nichts dem Zufall überlassen. ISOAB steht Hausbesitzern in Bad Salzuflen als zuverlässiger Partner zur Seite. Dafür sprechen viele Gründe:

• Lokale Erfahrung: Wir kennen die Besonderheiten der Region Ostwestfalen-Lippe. Feuchtefachwerk oder hohe Grundwasserstände in Bad Salzuflen – unsere Experten wissen genau, worauf es ankommt.
• Über 25 Jahre Kompetenz: ISOAB verfügt über ein Vierteljahrhundert Erfahrung in der Mauerwerkstrockenlegung. Diese Expertise lassen wir in jedes projekt einfließen, um für Sie die bestmögliche Lösung zu finden.
• Zertifizierte Verfahren und Materialien: Wir setzen ausschließlich auf bewährte Techniken und hochwertige, WTA-geprüfte Materialien. Dadurch gewährleisten wir höchste Qualität und Langlebigkeit der Sanierung.
• Alle Leistungen aus einer Hand: Von der Schadenanalyse über die Abdichtung bis zur Endkontrolle bieten wir ein Rundum-sorglos-Paket. Sie haben einen festen Ansprechpartner und brauchen sich nicht mit verschiedenen Firmen abzustimmen.
• Garantie und Service: Auf unsere Abdichtungsarbeiten geben wir Gewährleistung. Sollte wider Erwarten erneut ein Feuchtigkeitsproblem auftreten, sind wir für Sie da. Zudem beraten wir Sie, wie Sie zukünftig Feuchtigkeitsprobleme vermeiden können (z. B. richtiges Lüftungsverhalten).
• Kostenlose Beratung: Bei ISOAB starten Sie immer unverbindlich. Wir kommen für eine Erstbesichtigung vorbei und erstellen Ihnen ein kostenloses Angebot. So können Sie in Ruhe entscheiden.

Setzen Sie auf ISOAB und profitieren Sie von regionaler Kompetenz und erstklassigem Service. Wir lassen Sie mit feuchten Wänden nicht allein und finden für jedes Feuchtigkeitsproblem die passende Lösung.

Häufige Fragen zur Mauertrocknung

Was kostet eine Mauertrocknung?

Die Kosten für eine Mauertrocknung variieren je nach Schadensbild und Maßnahmen. Kleine Maßnahmen wie eine partielle Injektion sind günstiger als eine umfassende Kellersanierung. Oben im Artikel finden Sie eine Preisübersicht mit typischen Spannen. Letztlich erhalten Sie von uns aber immer ein individuelles Angebot. Die Erstberatung und Feuchtigkeitsmessung sind bei ISOAB kostenlos – so können wir die Kosten genau einschätzen, bevor Sie sich entscheiden.

Wie lange dauert eine Mauertrocknung?

Die Dauer hängt vom Umfang der Arbeiten ab. Kleinere Abdichtungsmaßnahmen (z. B. die Horizontalsperr-Injektion in einem Raum) sind oft innerhalb eines Tages erledigt. Größere Projekte wie eine komplette Kellersanierung können mehrere Tage bis wenige Wochen in Anspruch nehmen, insbesondere wenn Außenarbeiten oder Putzerneuerungen anstehen. Wichtig zu wissen: Die Abdichtung wirkt sofort, aber das vollständige Austrocknen des Mauerwerks kann je nach Durchfeuchtungsgrad einige Wochen bis Monate dauern. In dieser Zeit unterstützen wir den Prozess oft mit Bautrocknern. Während der Trocknungsphase können die Räume in der Regel aber schon wieder genutzt werden.

Wann ist die beste Jahreszeit für Abdichtungsarbeiten?

Grundsätzlich kann man Feuchtigkeitsschäden zu jeder Jahreszeit angehen – bei akuten Problemen sollte man nicht warten. Allerdings sind bestimmte Arbeiten wetterabhängig: Eine Außenabdichtung lässt sich im Sommer oder frühen Herbst am besten durchführen, weil das Erdreich trocken und frostfrei ist und Abdichtungsmaterialien optimal aushärten. Im Winter hingegen erschweren Frost und Nässe die Arbeiten im Freien. Innenmaßnahmen (z. B. Injektionen oder Innenabdichtungen) sind ganzjährig möglich, zur Not auch mit Beheizung der Räume. Unser Tipp: Planen Sie größere Sanierungen möglichst für die warme Jahreszeit ein – doch bei dringenden Feuchtigkeitsschäden gilt: Lieber sofort starten, als den Schaden länger wirken zu lassen.

Zahlt die Versicherung Feuchtigkeitsschäden am Haus?

Ob eine Versicherung zahlt, hängt von der Schadenursache und Ihrer Police ab. Normale Wohngebäudeversicherungen decken plötzliche Leitungswasserschäden (z. B. Rohrbrüche) und manchmal Regenwasserschäden ab. Auch Sturmflutschäden oder Hochwasser sind nur über die optionale Elementarversicherung abgedeckt. Aufsteigende Feuchtigkeit oder schleichende Durchfeuchtung durch mangelhafte Abdichtung gelten als Baumangel bzw. Abnutzung – hier greift die Versicherung in der Regel nicht. Es lohnt sich aber, den individuellen Fall zu prüfen: Wenn z. B. nach einem Starkregen Wasser durch das Mauerwerk eingedrungen ist und Sie Elementarschutz versichert haben, könnte ein Teil der Sanierungskosten übernommen werden. Im Zweifelsfall beraten wir Sie gern und erstellen einen Schadensbericht für die Versicherung.

Sind die Sanierungskosten steuerlich absetzbar?

Ja, zum Teil können Sie Ausgaben für Handwerker von der Steuer absetzen. Bei selbstgenutzten Immobilien lässt sich ein Anteil der Arbeitskosten (nicht Material) im Rahmen der Handwerkerleistungen nach §35a EStG steuerlich geltend machen (bis zu 20 % von max. 6.000 € Lohnkosten). Das Finanzamt erstattet dann einen Teil über die Einkommensteuer. Bei vermieteten Objekten können die Kosten für die Mauertrocknung sogar als Werbungskosten/Erhaltungsaufwand abgesetzt werden. Wichtig: Lassen Sie sich die Rechnungen getrennt nach Lohn und Material ausweisen und bewahren Sie diese auf. Eine steuerliche Beratung im Einzelfall kann Ihr Steuerberater leisten.

Ist ISOAB nur in Bad Salzuflen tätig?

Nein, ISOAB ist in der gesamten Region Ostwestfalen-Lippe für Sie da. Unser Team betreut neben Bad Salzuflen auch umliegende Städte wie Herford, Bielefeld, Lemgo, Detmold, Lage oder Vlotho. Dank unserer lokalen Standorte können wir schnell bei Ihnen vor Ort sein. Egal ob Sie in der direkten Nachbarschaft oder im weiteren Umland wohnen – wir bringen unsere Fachkenntnis dorthin, wo Sie benötigt wird. Zögern Sie also nicht, uns auch aus der Umgebung zu kontaktieren. Wir finden stets eine Lösung für feuchte Wände, unabhängig vom Standort Ihres Hauses.

Weitere nützliche Infos und Tipps rund um feuchtes Mauerwerk, Abdichtungslösungen und Instandhaltung finden Sie in unserem ISOAB-Blog. Schauen Sie dort gern vorbei, um Ihr Wissen zu vertiefen.

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